Sonntag, 2. August 2009

Harry Potter und der Halbblutprinz

Letzten Montag war ich mit meinen Freundinnen im Kino, selbstverständlich im neuen Harry Potter Film, dem insgesamt 6. Teil der siebenteiligen Harry-Potter-Saga von J. K. Rowling. Und ich dachte mir, dass das Anlass genug sei um meine erste Filmrezension auf meinem Blog zu posten, oder?!
Vielleicht sollte ich vorher auch noch anmerken, dass ich ein riesiger Harry Potter Fan bin, was natürlich starken Einfluss auf meine Meinung über den Film hat.

Originaltitel: Harry Potter and the Half-Blood-Prince
Herstellungsland: Großbritannien / USA
Deutscher Kinostart: 17. Juli 2009
Regie: David Yates
Darsteller: Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Alan Rickman, Helena Bonham Carter, Michael Gambon, ...

Inhalt:
Harry Potters (Daniel Radcliffe) sechstes Jahr als Schüler der Zauberschule Hogwarts liegt unter den dunklen Schatten der vergangenen Ereignisse. Der dunkle Lord Voldemort ist zurückgekehrt, sein Onkel Sirius ist tot und es ist zu sehen, daß Angst und Schrecken in die Reihen der Zauberer und Hexen einziehen. Da Harry jetzt von der Prophezeiung bezüglich sich und Voldemort und ihrer Abhängigkeit voneinander weiß, soll er nun auf einen eventuellen Angriff des dunklen Lords vorbereitet werden, während der Orden des Phoenix, die Vereinigung der Widerständler bemüht ist, das Schlimmste zu verhindern. Mit Horace Slughorn (Jim Broadbent) zieht ein neuer Lehrer in die Schule ein, doch zu aller Überraschung ist er als neuer Zaubertranklehrer vorgesehen, dafür übernimmt der Harry eher übel gesinnte Severus Snape (Alan Rickman) nun doch noch das Fach "Verteidigung gegen die dunklen Künste". Snape ist Mitglied des Ordens, doch was niemand weiß, ist, daß ihm als ehemaligem Todesser von Draco Malfoys Mutter ein unlösbarer Schwur abgenommen wurde, Draco zu schützen und gerade der scheint in diesem Jahr eine geheimnisvolle Sonderaufgabe abbekommen zu haben. Gleichzeitig weiht Schulleiter Dumbledore Harry häppchenweise in die Geheimnisse um Voldemorts Vergangenheit ein...

Meine Meinung: Ich weiß nicht, aber irgendwie habe ich mir etwas mehr von dieser 6. Harry-Potter-Verfilmung erhofft. Ganz hollywood-like wurde die Liebe dieses Mal in den Mittelpunkt des Filmes gestellt, alles andere stand irgendwie hinten an. Der Film heißt ja Harry Potter und der Halbblutprinz, aber das Snape der Halbblutprinz ist nimmt Harry im Film, kurz vor Schluss, scheinbar emotionslos hin. Mir ist schon klar, dass man ein so dickes und informationsreiches Buch wie Harry Potter nicht 1 zu 1 umsetzen kann, aber dieses Mal ging mit der Regiseur mit den Streichungen und Veränderungen vieler Tatsachen und wichtiger Szenen einfach so weit. So wird zum Beispiel das ganze Ende des Films verändert und Dumbledors Beerdigung schlicht weggelassen oder nur ganz wenig über die wichtige Rolle der Horkruxe erzählt. Tom Riddles so wichtige Vergangenheit bereist Harry nur zwei kurze Male.

Natürlich gab es aber auch einige Dinge dir mir gefallen haben, so spielt Helena Bonham Carter eine grandiose Bellatrix Lestrange und Rupert Grint scheint die Rolle des etwas trotteligen Mädchenschwarms Ron Weasleys wie auf den Leib geschrieben zu sein. Ein Muss für jeden Harry-Potter-Fan - allerdings müssen die Buchliebhaber sich mit dieser etwas abgeänderten Version zufrieden geben, es ist nun einmal ein Hollywood-Film und deswegen machen natürlich auch die Neckereien zwischen Ron und Hermine spass. So etwas gehört nun einmal zum Kino dazu, auch wenn ich denke, dass die Menschen, die die Harry-Potter-Bücher nicht kennen, echt verwirrt sein müssen wenn sie aus dem Kino kommen, denn viele Erklärungen gibt es in Harry Potter und der Halbblutprinz nicht.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen