Montag, 23. Mai 2011

"Große" Literatur - die 100 Lieblingsbücher der Deutschen


Dieses Stöckchen habe ich hier gefunden, übrigens ein ganz toller Blog. Die folgende Liste zeigt das Ergebnis einer Umfrage, die das ZDF für ihre Sendung "Unsere Besten - die Lieblingsbücher der Deutschen" gemacht hat. 

dick = gelesen
rot = auf meinem SuB
blau = auf meiner Wunschliste

1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien 

2. Die Bibel

3. Die Säulen der Erde, Ken Follett

4. Das Parfum, Patrick Süskind

5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry 


6. Buddenbrooks, Thomas Mann

7. Der Medicus, Noah Gordon

8. Der Alchimist, Paulo Coelho

9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling


10. Die Päpstin, Donna W. Cross

11. Tintenherz, Cornelia Funke

12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon

13. Das Geisterhaus, Isabel Allende

14. Der Vorleser, Bernhard Schlink

15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe

16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón

17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen

18. Der Name der Rose, Umberto Eco

19. Illuminati, Dan Brown


20. Effi Briest, Theodor Fontane

21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling


22. Der Zauberberg, Thomas Mann

23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell

24. Siddharta, Hermann Hesse

25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch

26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende

27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn

28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt

29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse

30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley

31. Deutschstunde, Siegfried Lenz

32. Die Glut, Sándor Márai

33. Homo faber, Max Frisch

34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny

35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera

36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez

37. Owen Meany, John Irving

38. Sofies Welt, Jostein Gaarder

39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams

40. Die Wand, Marlen Haushofer

41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving

42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez

43. Der Stechlin, Theodor Fontane

44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse

45. Wer die Nachtigall stört, Harper Lee

46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann

47. Der Laden, Erwin Strittmatter -nb-

48. Die Blechtrommel, Günter Grass

49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque

50. Der Schwarm, Frank Schätzing

51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks

52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling


53. Momo, Michael Ende

54. Jahrestage, Uwe Johnson

55. Traumfänger, Marlo Morgan

56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger

57. Sakrileg, Dan Brown


58. Krabat, Otfried Preußler


59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren


60. Wüstenblume, Waris Dirie


61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro

62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson

63. Mittsommermord, Henning Mankell

64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell -nb-

65. Das Hotel New Hampshire, John Irving

66. Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi

67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse

68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher

69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling


70. Tagebuch, Anne Frank


71. Salz auf unserer Haut, Benoite Groult

72. Jauche und Levkojen , Christine Brückner

73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen -nb-

74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann


75. Was ich liebte, Siri Hustvedt

76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers

77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé

78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt


79. Winnetou, Karl May

80. Désirée, Annemarie Selinko

81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig

82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving

83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë

84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern

85. 1984, George Orwell

86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy


87. Paula, Isabel Allende

88. Solange du da bist, Marc Levy


89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel

90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho

91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell

92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow

93. Schachnovelle, Stefan Zweig

94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski

95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi

96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski

97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas

98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel

99. Jane Eyre, Charlotte Brontë

100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood
gelesen = 23
auf dem SuB =  3
auf der Wunschliste =  9

Ich glaube das Ergebnis ist ganz zufrieden stellend. Ich denke auch nicht, dass ich jemals alle Bücher auf dieser Liste gelesen haben werde, weil mich einige Bücher einfach überhaupt nicht interessieren.

[Rezension] Das Geheimnis der roten Villa - Cristina López Barrio


AUTOR Cristina López Barrio | TITEL Das Geheimnis der roten Villa
ORIGINALTITEL La Casa de los amores imposibles | ERSCHEINUNGSJAHR 2010
GENRE Roman | SEITENZAHL 414 | SONSTIGES Clubpremiere

Inhalt: Auf den Frauen der Familie Laguna liegt ein jahrhundertealter Fluch: Sie sind dazu verdammt, uneheliche Töchter zu gebären. Auch die schöne Clara vermag diesem Schicksal nicht zu entgehen. Als sie sich in einen feurigen Andalusier verliebt und schwanger wird, kauft er ihr die »rote Villa« - und verlässt sie. Hier, in diesem geheimnisumwobenen Haus, wird sich fortan das Schicksal der Laguna-Frauen, die doch alle so unterschiedlich sind, entscheiden.

Meinung: Clara lebt mit ihrer alten Mutter in einem kleinen kastilischen Dorf, in dem jeder über die Hexe Laguna und ihre wunderschöne Tochter spricht. Die Frauen der Famiie Laguna sind dazu verflucht, in einsames Leben verbittertes Leben zu fristen- sie verlieben sich, werden von ihren Männern verlassen und gebären Töchter, die sie dann alleine aufziehen und den Fluch in die nächste Generation tragen. Auch Clara verliebt sich, in einen Andalusier, der nie länger als ein paar Monate im Jahr in der kastilische Dorf kommt. Er versprich Clara sie zu heiraten, sobald die Zeit gekommen ist - doch dann wird sie schwanger und er verälsst sie, kauft ihr ein Haus und kommt nie mehr zurück. Clara nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und eröffnet ein Bordell in der "roten Villa", in der später dann ihre Tochter geboren und aufwachsen wird sowie später auch die nachfolgenden Laguna-Generationen ...

Der Einstieg in dieses Buch war recht flüssig, da die Autorin mit ihrer Sprache eine schöne Atmosphäre schuf, die die Lebenumständige von Clara Laguna und ihrer Mutter wunderbar einfing. Ich wusste nicht so recht, ob ich nun mitleid mit der Familie haben sollte und oder nicht und war dann recht froh, als sich dann doch ein Mann für Clara fand und alles so schien, als könne sich doch glücklich werden. Als dieser sie dann verlässt nimmt die Geschicht richtig Fahrt auf und bringt quasi einen Stein mit dem Umzug in die rote Villa ins Rollen. Die rote Villa ist ab diesem Zeitpunkt der Dreh- und Angelpunkt in der Geschichte, in dem jedes Familienmitglied seine eigene Geschichte erlebt. Wir ein neues Lagunamitglied geboren, wechselt die Erzählperspektive automatisch in die des Kindes. Als Kinder waren mir die meisten Protagonisten noch sehr sympatisch, doch sobald sie erwachsen und Mütter würden, änderte es sich. Von allen in dem Roman vorkommenden Protagonistinnen mochte ich genau eine - das ist auch mein großer Kritikpunkt an diesem Buch. Ich kann nicht wirklich damit umgehen, wenn ich die Hauptprotagonisten eines Romans nicht mag. So interessant ich die Geschichte rund um die Familie Laguna und die rote Villa auch fand, meine Antipathie gegenüber den Frauen hat mein Leseerlebnis deutlich getrübt. Eine der Frauen wird z.B. zur Möderin, weil sie ihre Tochter unbedingt vor dem Fluch bewahren will. Vielleicht macht auch genau dieses Stilmittel den Roman aus, so wird z.B. im Buch auch der eigentlich Fluch der Lagunafrauen mit deren eigenseitigem Hass aufeinander begründet mit dem sie sich das Leben schwer machen. Mir hat es leider nicht gefallen.


 3 Punkte

Mittwoch, 4. Mai 2011

[Rezension] Die Tribute von Panem: Gefährliche Liebe - Suzanne Collins



AUTOR Suzanne Collins | TITEL Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe
ORIGINALTITEL Catching Fire | ERSCHEINUNGSJAHR 2009
GENRE Jugendbuch / YA / Dystopie | SEITENZAHL 431

Inhalt: Seitdem Katniss und Peeta sich geweigert haben, einander in der Arena zu töten, werden sie vom Kapitol als Liebespaar durch das ganze Land geschickt. Doch da ist auch noch Gale, der Jugendfreund von Katniss. Und mit einem Mal weiß sie nicht mehr, was sie wirklich fühlt oder fühlen darf. Als immer mehr Menschen in ihr und Peeta ein Symbol des Widerstands sehen, geraten sie alle in große Gefahr. Und Katniss muss sich entscheiden zwischen Peeta und Gale, zwischen Freiheit und Sicherheit, zwischen Leben und Tod ...

Meinung: Als Katniss und Peeta nach ihrem Sieg bei den Hungerspielen wieder nach Hause in Distrikt 12 zurückkehren, merkt Katniss schnell, dass sie durch ihr Handeln am Ende der Spiele zu einem Symbol des Widerstands geworden ist. Der Regierung, dem Kapitol, gefällt dies ganz und gar nicht und denkt sich für die diesjährigen Jubelfestspiele etwas ganz besonders grausames aus ... insgesamt 24 Sieger der Hungerspiele müssen zurück in die Arena und gegeneinander kämpfen.

Die Handlung knüpft direkt an den ersten Teil an, Katniss und Peeta kommen nach Hause. Der Leser kann sofort wieder Mitten in das Geschehen eintauchen und erlebt hautnah, wie sich das Leben in Distrikt 12 nach den Spielen verändert. Durch die Tour der Sieger bekommen wir sogar Einblicke über die Wandlung der anderen Distrikte in ganz Panem. Der erste Teil der Reihe hat mir schon den Atem geraubt, aber der zweite Teil war noch brutaler und nervenaufreibender. Katniss ist mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe bei jeder ihrer Entscheidungen mitgefiebert.

Das Ende des Buches hat mich irgendwie etwas überrumpelt und dass, obwohl ich die ganze Zeit geahnt habe, dass so etwas passieren könnte. Für mich hätten die Geschehnisse in der Arena noch gut und gerne hundert Seiten weiter gehen können. Trotzdem hat mir das Ende gefallen, es hat noch mal einen ganz anderen Handlungsstrang geschaffen und mich unglaublich neugierig auf den 3. und letzten Teil der Serie gemacht.

Ich kann nicht genau sagen, welcher der beiden Teile mir nun besser gefallen hat, sie haben mir beide auf ihre Weise sehr gut gefallen. Im zweiten Band ist Katniss erwachsen geworden, bzw. sie gewurde gezwungen erwachsen zu werden. Sie fühlt sich nicht ganz Wohl in ihrer Rolle als "Symbol des Widerstands" doch im Laufe des Buches beginnt sie diese anzunehmen und an ihr zu wachsen. Ich bin gespannt was für Collins sich für das Ende ausgedacht hat und welche Rolle Katniss dabei spielen wird.


5 Punkte