Sonntag, 30. September 2012

Wochenrückblick #39

Viele Diskussionen erlebt, über Fortschritte gefreut, monatliche Kochnachmittage geplant, das letzte Eis des Jahres meiner Lieblingseisdiele gegessen, überlegt das neue Buch von J.K. Rowling zu kaufen, den ersten Apfelkuchen des Jahres gebacken, endlich wieder mein Lieblingsparfum getragen, Cocktails mit Freunden getrunken, das erste Mal Kürbissuppe gegessen, Pop Tarts entdeckt und gleich kaufen müssen, zu wenig Schlaf abgekommen und einen toll DVD-Abend mit einer guten Freundin erlebt.

Nach einer Woche musste ich mich auch schon wieder von Bones und Booth verabschieden und darauf hoffen, dass die siebte Staffel in Deutschland bald startet. Auf dem DVD-Abend mit einer Freundin haben wir Inglourious Basterds  beendet sowie Anonyme Romantiker gesehen, eine total charmanter, komischer französischer Film, den ich nur jedem ans Herz legen kann. Diese Woche ist in den USA die neunte Staffel Grey's Anatomy angelaufen und das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und musste dabei sofort ein paar Tränen verdrücken


Diese Woche hatte ich immer und überall Ich wünschte, ich könnte dich hassen von Lucy Christopher dabei. Leider habe ich es diese Woche nicht geschafft, dass Buch zu beenden. Ich denke, ich werde es mir für den kommenden freien Mittwoch aufheben und dann auch endlich herausfinden können, wie die Entführung von Gemma beendet wird. 

Gestern konnte ich die Flucht von Ally Condie bereits beenden. Das Hörbuch hat mir gut gefallen, ich kann jetzt allerdings auch nachvollziehen, warum viele das Buch so langweilig fanden. Condie lässt sich wirklich sehr viel Zeit beim Erzählen und schafft es, diesen Teil der Trilogie zu beenden, ohne auch nur mehr als ein wenig neues über die Gesellschaft und die Erhebung zu verraten. Trotzdem habe ich sehr gerne zugehört, was nicht zu letzt an den beiden tollen Sprechern gelegen hat.
Nachdem ich letzte Woche der neue Song von Xavas nicht mehr aus dem Kopf ging, aber ich diese Woche kurzerhand das Album Gespaltene Persönlichkeit gekauft, was besonders heute bei mir in Dauerschleife lief.

Der Herbst ist da

Endlich habe ich Zeit dafür euch auch meine zweite Leidenschaft neben dem Lesen auf meinem Blog zu präsentieren - das Backen. Passend zum beginnenden Herbst gibt es heute Apfelkuchen. Das Rezept zu diesem Apfelkuchen habe ich vergangenes Jahr auf einem der vielen Foodblogs gefunden, die ich verfolge. Leider habe ich das Rezept nicht abgespeichert und es aus den Augen verloren, bis ich dann vor ein paar Tagen dachte, dass es doch langsam mal Zeit für den ersten Apfelkuchen des Jahres wäre. Ich machte mich auf die Suche und fand das Rezept nach kurzer Zeit hier wieder. Am besten schmeckt der Kuchen natürlich mit den eigenen Äpfeln aus dem Garten, da diese bei uns aber noch nicht ganz reif sind, habe ich auf welche aus dem Supermarkt zurückgegriffen.

Beginnt damit, die sechs Äpfel zu schälen und in Spalten zu schneiden. Danach verrührt ihr alle Zutaten für den Teig mit einem Gerät eurer Wahl zu einer cremigen Masse. Dann legt ihr die Springform mit Backpapier aus oder bestreicht sie wie ich mit Butter und gebt den Teig hinein. Im Anschluss verteilt ihr die Apfelspalten schneckenförmig auf dem Teig, bis keine mehr übrig sind. Der Teig wird später gut aufgehen und die Spalten umschließen. Nun kommt der Kuchen bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) für 35 - 40 Minuten in den vorgeheizten Backofen.

Nachdem der Teig die erste Backzeit im Backofen überstanden hat, nehmt ihr ihn heraus und lasst ihn kurz auskühlen. In der Zwischenzeit trennt ihr die restlichen drei Eier und schlagt sie zu Eischnee, den Zucker dabei einrieseln lassen. Den fertigen Eischnee verteilt ihr dann nach dem belieben auf dem Kuchen. Ich habe zuerst einem Teil auf dem Kuchen verteilt und glatt gestrichen. Danach habe ich den Rest Eischnee in einen Spritzbeutel gefüllt und kleine Tupfen auf dem Kuchen gemacht. Ihr könnt z.B. auch nur Tupfen machen. Zum Schluss kommt der Kuchen noch einmal für 15 Minuten in den Backofen. Dabei wird die Baiserhaube auf dem Kuchen goldbraun. Guten Appetit!

Mittwoch, 26. September 2012

[Rezension] Die 5 Leben der Daisy West - Cat Patrick




Autorin: Cat Patrick
Originaltitel: Revived
Genre: YA, Tod, Medizin, Forschung
Ausführung: Hardcover, 304 Seiten
Erscheinungsjahr: August 2012
Reihe: -
Preis: 14,99€
ISBN: 978-3-414-82061-7
Verlag: Boje





Inhalt: Daisy ist fünfzehn – und schon mehr als ein Mal gestorben. Sie lebt waghalsig, denn sie weiß, dass es Revive gibt, ein Medikament, das ins Leben zurückhilft, wenn alle anderen Mittel versagt haben. Da diese Medizin hochgeheim ist, muss Daisy nach jedem Tod eine neue Identität annehmen und an einen anderen Ort ziehen. Bisher hat sie daher meist isoliert und ohne enge Freunde gelebt. Aber dann findet sie an ihrer neuen Schule nicht nur völlig unverhofft eine beste Freundin, sondern verliebt sich auch noch Hals über Kopf. Zum ersten Mal lässt Daisy sich wirklich auf das Leben ein ...

Rezension: Daisy ist ein Revive-Kid, Teil des sogenannten Gott-Projektes, bei denen ein neues Medikament ausprobiert wird. Mit der Einnahme des Medikaments kann man es schaffen den Tod zu überlisten und wieder zum Leben erweckt werden. Protagonistin Daisy, inzwischen 15 Jahre alt, wurde mit vier Jahren in das Programm aufgenommen und ist seit dem bereits fünf Mal gestorben.

Ihren vorerst letzten Tod erleben wir direkt zu Beginn des Buches – Daisy stirbt an einem Bienenstich. Damit niemand erfährt, dass Daisy noch lebt, zieht ihre Familie, bestehend aus zwei Agenten, die ihre Eltern spielen, sofort in einen anderen Staat um und nimmt eine neue Identität an. Aus diesem Grund hat Daisy es bisher auch vermieden Freundschaften zu knüpfen und ihre Klassenkameraden näher kennenzulernen. Doch als sie Audrey und ihren Bruder Matt kennenlernt, ändert sich alles … 

Der Plot war der Grund warum ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ein Medikament, das den Tod überlistet war mir bisher noch nicht untergekommen und hörte sich sehr interessant an. Der Anfang des Buches konnte mich dann auch direkt mitreißen, Daisy stirbt zum fünften Mal und muss gezwungener Maßen ein neues Leben beginnen. Alles geht sehr schnell, die Ereignisse überschlagen sich. Erst während des Umzuges nach Omaha wird der Leser langsam über die Geschehnisse, Daisy, ihre Familie und das Revive-Programm aufgeklärt. 

Viel über Daisy erfahren wir zuerst nicht. Sie ist eher eine Einzelgängerin, kann sich kaum an die Zeit vor Revive erinnern und mag es zu Dekorieren. Wie auch in Cat Patricks ersten Buch Forgotten scheinen sich hin und wieder kleine Logikfehler in die Handlung einzuschleichen, was mich einige Mal stutzen lies. Trotzdem hat mich das Buch über weite Strecken sehr gut unterhalten können. Natürlich fragt man sich, wie Daisy es geschafft hat, in ihrem kurzen Leben bereits fünf Mal zu sterben und wie unvorsichtig und waghalsig sie gelebt haben muss. Erst als sie nach Omaha kommt und das erste Mal mit einer Krankheit und Verlust konfrontiert wird, beginnt sie ihr bisheriges Leben zu hinterfragen. Warum tut sie es nicht schon früher? 

Die Geschichte rund um Audrey hat mir sehr gut gefallen und dem Buch etwas Tiefe verliehen. Daisy scheint das erste Mal mit dem wirklichen Leben konfrontiert zu werden und ihrer bisherige selbstkonstruierte Welt gerät ein wenig aus den Fugen.
Schade fand ich es, dass Cat Patrick den Fokus auf Daisy als Teenager gelegt hat und sich so mehr um die Liebesgeschichte gekümmert hat, als um ihre tolle Idee rund um Revive. So gerät das Medikament in der Mitte des Buches immer mehr in Vergessenheit, sodass sich die Ereignisse am Ende des Buch zu überschlagen scheinen, als das Thema dann doch noch einmal aufgegriffen wird. Es wirkt alles sehr hastig und ein Stück weit unglaubwürdig.

Fazit: Cat Patrick hatte mit Revive eine klasse Idee. Leider hapert es hier und da an der Umsetzung. Wer aber Jugendbücher mag, die für ein etwas jüngeres Klientel geschrieben sind, über ein paar Logikfehler hinwegsehen kann und sie nicht an Liebesgeschichten stört, der kann mit die fünf Leben der Daisy West eigentlich nichts falsch machen,


Mein Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars geht an

und

Montag, 24. September 2012

Wochenrückblick #38


Diese Woche war sehr stressig. Der Montag begann noch recht ruhig, aber bereits am Dienstag habe ich mich sehr über meine Kollegin geärgert, was sich irgendwie durch die gesamte Woche zog und für ein wenig Unmut bei mir sorgte. Auf dem Wochenplan stand dann noch der erste Elternabend, ein Planungstreffen für ein Herbstfest und eine große Sitzung. In der freien Zeit habe ich Serien geguckt, aufgeräumt und gelesen. Abgeschlossen habe ich die Woche leider dann noch mit einem kleinen Unfall beim Inlinerfahren, mein rechtes Knie lässt grüßen ...

Die vierte Staffel Chuck habe ich diese Woche leider schon beendet. Im November erscheint dann auch schon die fünfte und finale Staffel in Deutschland. Danach habe ich dann die letzte Woche bestellt sechste Staffel Bones begonnen und stecke momentan noch mitten in den ersten Folgen mit Bones und Booth. Daneben gab es diese Woche noch Schlag den Raab und die Webserie Squaresville.


Nach dem anfänglichen Lesetief diesen Monat, habe ich es vergangene Woche geschafft ein Buch zu lesen. Es handelt sich um Nathalie küsst von David Foenkinos. Nach den vielen Jugendbüchern in letzter Zeit - das perfekte Gegenstückt. Das Buch lebt von seinem besonderen Schreibstil und der Detailverliebtheit des Autors. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, der sich für französische Literatur begeistern kann. Ich freue mich auch schon sehr auf die Verfilmung mit Audrey Toutou. 
Am Sonntagabend habe ich dann noch mit Ich wünschte, ich könnte dich hassen von Lucy Christopher begonnen. 

Nach mehreren Monaten ohne Hörbuch, war mir diese Woche endlich mal wieder nach einem guten Buch während des Autofahrens als ständig nur Radio zu hören. Also habe ich zu die Flucht von Ally Condie gegriffen und befinde mich nun mit Cassia und Ky auf der Flucht in die Canyons. Da der zweite Teil der Trilogie nun aus der Sicht von Cassia und Ky geschrieben ist, wird Josefine Preuß beim Lesen nun von Jacob Weigert unterstützt. Mein Ohrwurm der Woche ist übrigens Schau nicht mehr zurück von Xavas.

Die Das Lied von Eis und Feuer Saga von George R. R. Martin wird nun endlich vertont. Am 29. Oktober erscheinen die ersten vier halben Teile in einer ungekürzten Ausgabe. Das kommt mir wirklich sehr gelegen, weil ich die Serie gerne weiterverfolgen möchte, zum Lesen aber wahrscheinlich zu faul gewesen wäre, da ich mittlerweile bereits die ersten beiden Staffeln der dazugehörigen Serie Game of Thrones gesehen habe. Hörbuch hören während des Autofahrens macht mir sehr viel Spaß, sodass ich mich schon sehr auf den November freue, um dann zu erfahren, wie es mit Ned, Arya und Daenerys weitergeht.


Donnerstag, 20. September 2012

Ich lese ...




Kurzbeschreibung: Nathalie und François sind ein Paar wie aus dem Märchenbuch, mit Feingefühl und Geschmack. Doch eines Tages kommt François nicht vom Joggen zurück, eine Blumenhändlerin überfährt ihn. Die schöne Nathalie muss fortan allein durchs Leben gehen, sich der Neugier der Kollegen und der Avancen ihres Chefs Charles in der schwedischen Firma, in der sie als leitende Angestellte arbeitsbesessen über der Akte 114 brütet, erwehren. Als der unscheinbare Quotenschwede Markus ihr Büro betritt, packt sie ihn unvermittelt und küsst ihn. Markus, konsterniert, geht aufs Ganze, eine Liebesgeschichte beginnt, wie sie purer, zärtlicher und empfindsamer nicht sein kann. Während in der Firma die Gerüchteküche brodelt und Charles zu brutalen Maßnahmen greift, begeben sich Nathalie und Markus auf die Flucht in den Garten der Großmutter, zurück zu den Ursprüngen von Kindheit und der gemeinsamen Lieblingssüßigkeit PEZ - und lassen sich von der Liebe überraschen. Voller Anspielungen mit hohem Wiedererkennungswert für alle Fans schreibt Foenkinos hier seine bisher schönste Liebesgeschichte.

Nach vielen, vielen Jugendbüchern habe ich nun endlich zu dieser französischen Geschichte gegriffen, die zu Weihnachten unter dem Baum lag und es seit dem irgendwie nicht unter meine Augen geschafft hat. Warum eigentlich? Habt ihr Nathalie küsst schon gelesen oder vielleicht den Film mit Audrey Toutou gesehen? 

Sonntag, 16. September 2012

Wochenrückblick #37

Nach dreiWochen ohne Wochenrückblick geht es hier nun wöchentlich weiter ... 

Wie meine letzten Wochen, so war auch die vergangene Woche ziemlich voll. Einen richtigen Platz zum Bloggen habe ich in meiner Wochenplanung leider immer noch nicht gefunden. Diese Woche habe ich dafür  Zeit mit zwei tollen Freundinnen verbringen dürfen, mich darüber gefreut, dass meine Jugendgruppe nun doch für das nächste Jahr bestehen wird, nach langer Zeit mal wieder ein Buch in der Buchhandlung gekauft, die sechste Staffel Bones bestellt und viel selbstgemachten Fliederbeersaft getrunken um meine Erkältung zu bekämpfen.
Mein Highlight der Woche war allerdings die Lesung von John Green in Hamburg, die ich gemeinsam mit einer Freundin besucht habe. Eigentlich hatte ich geplant einen Blogbeitrag zur Lesung zu verfassen, allerdings haben mir da die nicht vorhandene Zeit und vor allem die Fotos, die ich entweder nicht gemacht habe oder zu schlecht geworden sind, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Lesung fand in einer Kirche in Hamburg Altona statt und schon die Autofahrt dort hin war ein kleines Erlebnis, denn in Hamburg in der Innenstadt Auto zu fahren ist schon sehr speziell. Die Lesung wurde nach einer kurzen Einführung des Moderators  komplett auf Englisch abgehalten, was John Green sehr begrüßte. John Green selbst, der auch eine längere Passage aus seinem Buch verlas, beantwortete die ganze Zeit über fleißig Fragen und lauschte gespannt, als eine Hamburger Schauspielerin zwei deutsche Passage seines Buches vorlas, was sie wirklich ausgezeichnet machte, von ihr würde ich mir gerne Hörbücher anhören. Nach der Lesung saß Green dann im Eingangsbereich der Kirche und signierte seine Werke. Wir mussten bestimmt gute zwanzig Minuten anstehen, bis wir an der Reihe waren.
Für mich war die Lesung ein voller Erfolg und als ich endlich gegen 23:30 Uhr zu Hause war, bin ich todmüde ins Bett gefallen. Diese Lesung wird ganz bestimmt nicht meine letzte gewesen sein.


Vor ein paar Wochen ist die vierte Staffel Chuck bei mir eingezogen, die ich momentan Abend für Abend verschlinge. Ich finde es sehr schade, dass es in Deutschland bislang nur die erste Staffel ins TV-Programm geschafft hat, aber es scheint inzwischen Infos zu geben, dass die Serie dieses Jahr weitergeführt werden soll.  Ich empfehle allen einmal einzuschalten, die Actionserien mit einer gesunden Portion Humor nicht abgeneigt sind. Es lohnt sich.

Heute am Sonntag, habe ich mir endlich mal wieder richtig Zeit zum Lesen nehmen können und Die fünf Leben der Daisy West von Cat Patrick beenden können. Das Buch lies sich richtig gut lesen und besonders die Idee ein Buch über ein Medikament zu schreiben, mit dem man Menschen nach deren Tod wiederbeleben kann, hat mich fasziniert. Leider überschlug sich die Handlung zum Ende hin sehr, sodass ich beim Lesen kaum aus dem Staunen heraus kam und jetzt auch noch nicht so genau weiß, was genau ich von dem Ende halten soll. Der Aufbau des Buches hat mich sehr an Cat Patricks erstes Werk Forgotten erinnert. 

Seit ich mir das Album My Head Is An Animal von Of Monsters And Men gekauft habe, läuft die CD eigentlich pausenlos beim Autofahren, sofern ich alleine unterwegs bin. Die Songs sind super um nach der Arbeit abzuschalten und gemütlich nach Hause zu fahren. Absoluter Ohrwurm des Albums ist und bleibt die erste Single der Band "Little Talks".

Montag, 10. September 2012

[Rezension] Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green



Autorin: John Green
Originaltitel: The Fault In Our Stars
Genre: YA, Krebs, Tod, Sterben
Ausführung: Hardcover, 288 Seiten
Erscheinungstermin: 30. Juli 2012
Reihe:
Preis: 16,90€
ISBN: 978-3446240094
Verlag: Carl Hanser





Inhalt: „Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

"Das Leben ist schön, Hazel Grace." [Seite 217]

Rezension: Es gibt Bücher, die schlägt man auf und man weiß, dass man etwas ganz besonders vor sich hat. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist genau so ein Buch.

Hazel ist unheilbar an Krebs erkrankt und das schon seit Jahren. Durch ein Medikament kann sie weiterleben, gesund werden wird sie aber nie. In einer Selbsthilfegruppe für Kinder und jugendliche Krebspatienten, die sie ihren Eltern zur Liebe besucht, lernt sie die 17 Jährigen Augustus kennen. Trotz Hazels Angst noch jemanden mit ihrem Krebs zu belasten, freunden sich die beiden an und verlieben sich schließlich in einander ...

"Ich will dir niemals so was antun", erklärte ich.
"Ach, das würde mir nichts ausmachen, Hazel Grace. Es wäre mir eine Ehre, mir von dir das Herz brechen zu lassen." [Seite 162]

Krebs ist das dominierende Thema des Buches. Hazel hat Krebs seit ihrem 13. Lebensjahr und seit dem kämpft sie darum, ein so normales Leben wie möglich führen zu können. Sie lebt sehr zurückgezogen, kann die High School nicht mehr besuchen, hat nur wenige Freunde, hat immer eine Sauerstoffflasche dabei, die ihr das Atmen erleichtert und ist eigentlich rund um die Uhr mit ihrer Mutter zusammen, die für Hazel ihre Arbeit aufgegeben hat. Als sie in der Selbsthilfegruppe auf Augustus trifft, der seine Krebserkrankung scheinbar besiegt zu haben scheint, verändert sich ihr Leben. Plötzlich gibt es jemanden in ihrem Leben, mit dem Hazel alles teilen kann, jemanden der sie versteht und auch ihren Kampf gegen den Krebs begreifen kann, weil sie ein Schicksal teilen. Gus, den seine Krankheit auch gezeichnet hat, es nach außen aber nicht zeigen möchte, setzt vor allem auf seinen Charme und Humor. Er ist um kein Wort verlegen und stellt seine Bedürfnisse hinter denen der anderen an. Er ermöglicht Hazel ihren größten Traum und fliegt gemeinsam mit ihr nach Amsterdam, um den Autor ihres Lieblingsbuches zu treffen. Dieses Reise wird ihr größtes Abenteuer. 

 "Augustus", sagte ich. "Wirklich, du musst da nicht tun."
 "Natürlich muss ich", sagte er. "Ich habe meinen Wunsch gefunden." "O Mann, du bist der Beste", sagte ich zu ihm. "Ich wette das sagst du zu allen Jungs, die dir eine Auslandsreise finanzieren", antwortete er. [Seite 87]

John Green hat es mit seinem unwahrscheinlich tollen Schreibstil geschafft, die Seiten nur so an mir vorüber fliegen zu lassen und zwei unvergleichliche Charaktere zu schaffen, die aus der Masse hervorstehen. Außerdem hat er das geschafft, was nur ganz wenige Autoren bei mir schaffen. Er hat es geschafft mich zum Weinen zu bringen und das sogar mehrere Male. Den Handlungsverlauf des Buches liest sich wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle, es ist eine immer wieder aufkeimende Mischung aus Wut und völliger Verzweiflung, Freude und Trauer, aber auch Humor und Hoffnung. Zusammen mit einzigartig gezeichneten Charakteren und einem wundervollen Schreibstil wird dieses Buch zu einem ganz besonderen Leseerlebnis. 

 "Mir gefällt diese Welt. Mir gefällt, wie die Schatten der Bäume umeinandertanzen, wenn der Wind weht. Mir gefällt, wie es klingt, wenn Holländer Holländisch mit mir reden, bevor sie merken, dass ich ein Tourist bin. Und du gefällst mir. Um jetzt ... ich bekomme nicht mal einen richtigen Kampf. Ich darf nicht mal kämpfen." [Seite 198]

Fazit: Auch jetzt, als ich diese Rezension schreibe, und ich schreibe sie einige Wochen nach dem Lesen des Buches, bin ich noch immer unheimlich ergriffen von der Stimmung des Buches, von den Charakteren und der perfekten Mischung zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Hazel und Gus sind mir ans Herz gewachsen und ich hätte sie am liebsten nicht wieder gehen lassen. Ich könnte jetzt alles schreiben, doch eigentlich will ich nur sagen - lest dieses Buch! Es ist eine absolute Leseempfehlung von mir. 

"Vielleicht ist okay unser für immer."
"Okay", sagte ich. [Seite 71]

Mein Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars 
für die Leserunde auf lovelybooks.de geht an

Bitte verzeiht mir, dass ich die Rezension mit so vielen Zitaten verpackt habe, 
ich möchte damit einen kleinen Vorgeschmack auf das Buch geben. Außerdem sind die Zitate so unglaublich toll. 

Sonntag, 9. September 2012

[Monatsstatistik] August


Im August habe ich endlich begonnen zu arbeiten. Und ich kann jetzt schon sagen, dass mir meine kleinen Minimonster im vergangenen Monat richtig ans Herz gewachsen sind und ich gerne dort arbeite, wo ich arbeite. 
Leider ist mein Blog im August, fast schon wie erwartet, ein wenig auf der Strecke geblieben. Vor allem das Rezensionenschreiben fällt mir momentan richtig schwer. Ich habe drei Rezensionen begonnen, aber bisher keine beenden können. Immerhin habe ich es geschafft, meine drei Bücher pro Monat zu lesen. Anfang des Jahres wäre ich damit mehr als zufrieden gewesen, inzwischen würde ich es wirklich gerne schaffen, mindestens jede Woche ein Buch zu lesen. 
Im August habe ich natürlich auch noch ein paar andere Dinge gemacht, als zu arbeiten und zu lesen. Unter anderem ist endlich ein neues Bett bei mir eingezogen, ich habe Karten für die John Green Lesung in Hamburg, kommende Woche gekauft, auf die ich mich schon sehr freue, eine Torte, Kuchen und Muffins gebacken. In meinen DVD-Player haben es diesen Monat, neben Olympia, nur die ersten beiden Staffeln Hawaii Five-0 geschafft und ich habe die Webserie Dating Rules From My Future Self entdeckt. 
Gelesen
Au revoir, bis nach
 dem Krieg - Pausewang
Rezension -
Das Schicksal ist ein
mieser Verräter -  Green
- Rezension folgt -
Grischa
 Goldene Flammen - Bardugo
- Rezension folgt -















Gehört
  • -
Begonnen
  • Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry - Rachel Joyce 

Gesehen
  • Hawaii Five-0 - Staffel 1 + 2
  • Alles, was wir geben mussten {5/5}

SuB-Zuwachs
  • Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green
  • Delirium - Lauren Oliver
  • Wir beide, irgendwann - Jay Asher, Carolyn Mackler
  • Grischa - Goldene Flammen - Leigh Bardugo
  • Die fünf Leben der Daisy West - Cat Patrick
SuB zu Anfang des Monats: 82
SuB zum Ende des Monat: 81